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Die Maynooth University in Irland ist nun Teil von Arqus. Damit begrüßt die Europäische Hochschulallianz ihr neuntes Mitglied und schließt gleichzeitig ihre 2021 eingeleitete Erweiterungsstrategie ab, nachdem 2022 bereits die Universität Minho und die Universität Breslau in die Allianz aufgenommen wurden.

Die Maynooth University gilt als dynamische und forschungsorientierte Einrichtung. Sie liegt 25 Kilometer außerhalb von Dublin und ist die schnellst wachsende Universität des Landes. In den jüngsten Young University Rankings der Times Higher Education (THE) steht die Maynooth University auf Platz 1 in Irland. Am 16. Juni 2022 feierte die Universität ihr 25-jähriges Bestehen. Die Universität Leipzig unterhält seit Jahren einen regen Austausch mit der Maynooth University über Erasmus+ im Bereich der Wirtschaftswissenschaften.

Dorothy Kelly, Koordinatorin von Arqus und Prorektorin für Internationalisierung an der Universität Granada, freut sich sehr über den Zuwachs für die Allianz: „Die Maynooth University setzt sich für ein ausgewogenes Engagement in den Bereichen Lernen, Lehren und Forschen ein, die gleichermaßen wichtige Aspekte des universitären Auftrags darstellen. Darüber hinaus setzt sie sich nachdrücklich für die Förderung von Gleichstellung und Vielfalt ein, was ein grundlegender Wert unserer Allianz ist.“

Ihren über 15.000 Studierenden aus mehr als 100 Ländern bietet Maynooth Studiengänge auf Bachelor-, Master- und Promotionsebene in den Bereichen Geistes-, Natur-, Ingenieur- sowie Sozialwissenschaften und ist aktiv in einer Reihe internationaler Programme und Partnerschaften. Außerdem beherbergt die Maynooth University „Scholars at Risk Europe“, das europäische Büro des globalen Netzwerks. Dies steht in vollem Einklang mit den Arqus-Werten der Unterstützung und des Schutzes gefährdeter Forschender und der Förderung der akademischen Freiheit.

Die Präsidentin der Maynooth University, Professorin Eeva Leinonen, sagt: „Die Zusammenarbeit über Disziplinen, Grenzen und Kulturen hinweg ist entscheidend für die Lösung der Probleme, mit denen wir als globale Gesellschaft konfrontiert sind. Die Europäische Hochschulallianz bietet uns diese Möglichkeit, und wir freuen uns, dass wir in der Arqus-Allianz eine gemeinsame Zielsetzung finden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einer so geschätzten Gruppe von Kolleg:innen und, was noch wichtiger ist, auf die Vorteile, die die Allianz für Studierende, Mitarbeiter:innen und die gesamte europäische Gesellschaft bringen wird.“