Pressemitteilung 2013/151 vom

Die Juristenfakultät der Universität Leipzig begeht am 29. Mai 2013 den 20. Jahrestag ihrer Wiedergründung. Zu der Veranstaltung um 11:00 Uhr im Auditorium Maximum im Neuen Augusteum werden als Gastredner der ehemalige Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. h. c. Hans-Dietrich Genscher sowie der ehemalige Vizepräsident der Europäischen Kommission Honorarprofessor Günter Verheugen erwartet. Genscher und Verheugen waren lange Zeit politische Weggefährten.

Die Studierenden und Gäste werden zuvor durch die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Beate A. Schücking, und den Dekan der Juristenfakultät, Prof. Dr. Christian Berger begrüßt. "Wir freuen uns, unseren Ehrendoktor Hans-Dietrich Genscher wieder in Leipzig begrüßen zu dürfen", sagt Berger.Die Juristenfakultät war nach der Neuausrichtung der Alma Mater nach der Wende am 24. April 1993 wiedergegründet worden.

Genscher, selbst Absolvent der Juristenfakultät, spricht über "Die Herstellung der Deutschen Einheit - ein Auftrag an die Juristen". Vor dem Hintergrund der Deutschen Einigung wird er die Bedeutung von Rechtswissenschaft und Rechtsausbildung würdigen. Politikwissenschaftler Verheugen wird in seinem Vortrag zum Thema "EU 2013 - Krise oder Aufbruch?" einige der Gedanken Genschers aufgreifen und für die europäische Ebene weiterentwickeln. Die Europäische Union, ebenfalls im 20. Jahr ihres Bestehens, wurde von beiden Referenten wesentlich mitgestaltet.

Im Anschluss an die Gastvorträge werden die Studierenden und Gäste Gelegenheit haben, mit den Referenten die angesprochenen Themen zu diskutieren.