Der nigerianisch-kanadische Wissenschaftler, der als ehemaliger Sonderberater der Regierung von Alberta das dortige Polizeigesetz überarbeitet hat, ist unter anderem für seine soziologischen Untersuchungen zu Terrorismus und Polizeiarbeit bekannt. „Meine Forschung konzentriert sich auf die Konstellation von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren in der Entführungslandschaft, insbesondere in Afrika. Ich bin daran interessiert, eine empirisch fundierte Theorie des Kidnappings zu entwickeln, die für das Verständnis von Entführungsmustern und -verläufen in der ganzen Welt nützlich sein kann. Außerdem hoffe ich, einen Beitrag zur nationalen und internationalen Anti-Kidnapping- und Sicherheitspolitik leisten zu können“, sagt Oriola. Er bleibt bis Mitte September in Leipzig.
Ein Kurzinterview mit Termitope Oriola in englischer Sprache finden Sie auf der Webseite des Forschungszentrums ReCentGlobe.