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Steigende Mietpreise und generell knapper Wohnraum führen in Leipzig dazu, dass sich die Suche nach einer Unterkunft unter anderem für internationale Gastwissenschaftler:innen immer schwieriger gestaltet. Mit einer Wohnungsbörse geht das Leipzig Science Network aktiv auf Wohnraum-Suche für diese Gruppe.

„In Leipzig ist kaum noch bezahlbarer Wohnraum auf Zeit zu finden“, erklärt Dr. Annemone Fabricius die prekäre Situation. Die Leiterin des Welcome Centre der Universität erhält mittlerweile täglich Anfragen, ob sie bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung behilflich sein könne: „Wir können leider auch nur Hilfe zur Selbsthilfe geben und an private Wohnungsanbieter und Leipziger Re-Location-Agenturen verweisen.“ Die dort verlangten Preise seien, insbesondere für Promovierende aus Drittstaaten oder Stipendiat:innen, die ihre/n Ehepartner:in oder auch kleine Kinder mitbringen möchten, „nicht mehr zu bezahlen“. Gerade diese Zielgruppe könne jedoch nicht in den Unterkünften des Studentenwerks unterkommen, weshalb Annemone Fabricius umso dankbarer dafür ist, dass das Leipzig Science Network, kurz LSN, sich nun des Themas angenommen hat.  

„Mit einer Wohnungsbörse geht das LSN aktiv auf Wohnraum-Suche für internationale Gastwissenschaftler:innen, und richtet sich dabei an alle Mitarbeiter:innen der Universität Leipzig, aber auch alle Leipziger:innen, die ein Zimmer oder gar ihre ganze Wohnung für mindestes ein Semester an die internationalen Gäste untervermieten möchten“, berichtet sie. Da die Gastwissenschaftler:innen nur für einen gewissen Zeitraum in Leipzig forschen oder lehren, sind sie vor allem auf der Suche nach (teil-)möblierten Unterkünften.

Wer seinen Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sein Angebot über ein Formular unter lsn.de/wohnen einstellen.