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Die Konferenz "Physics of Cancer", die vom 28. bis 30. September an der Universität Leipzig stattfindet, schlägt einen Bogen von der Krebs-Immunologie über die Bewegung und Mechanik von Krebszellen und deren Interaktion mit der Tumorumgebung bis hin zu nanoskopischen Teilchen für eine gezielte Manipulation von Krebszellen. Zum 13. Mal tauschen sich bei der Konferenz, die einmal jährlich stattfindet, renommierte Krebsbiolog:innen, Physiker:innen und Mediziner:innen aus aller Welt über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Physik von Krebszellen aus.

Ziel der knapp 100 Forschenden aus aller Welt ist es, verlässlichere Vorhersagen zum Verhalten von Tumorzellen im menschlichen Körper treffen zu können und Möglichkeiten zu eruieren, wie man der Ausbreitung von Krebszellen medizinisch entgegentreten kann. Insbesondere werden neue Erkenntnisse zur Krebs-Immuntherapie und zum Einfluss der Tumorumgebung sowie neue nanoskopische Ansätze zur gezielten Krebszellmanipulation vorgestellt und diskutiert. „Physics of Cancer beschreibt ein hochdynamisches Feld, welches viele verschiedene Fachdisziplinien miteinander verbindet um neue Erkenntnisse über die Krebsentwicklung herausarbeiten zu können“, sagt Prof. Dr. Josef Alfons Käs. „In der diesjährigen Auflage wollten wir wieder ein breites thematisches Spektrum abbilden, das ebenfalls in der Leipziger Wissenschaftslandschaft verankert ist“, ergänzt Dr. Jörg Schnauß. Die beiden Biophysiker von der Universität Leipzig organisierten die Konferenz zusammen mit Kolleg:innen.