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Der Physiker Prof. Dr. Jörg Kärger von der Universität Leipzig ist am 12. September von der Fachgruppe Magnetische Resonanz (FGMR) der Gesellschaft Deutscher Chemiker mit dem Otto-Stern-Preis ausgezeichnet worden. Damit wurden seine grundlegenden Beiträge zur Anwendung der Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) in der Analyse molekularer Transportprozesse in porösen Materialien geehrt.

Kärger, der Professor im Ruhestand an der Universität Leipzig ist, habe, ausgehend von NMR-Untersuchungen in Transportprozessen, die NMR-Spektroskopie in großer Breite und Interdisziplinarität beeinflusst. „Er trieb die Etablierung grundlegender physikalischer Modelle des Stofftransports auf molekularer Ebene voran“, hieß es zur Begründung während der Preisverleihung bei der FGMR-Tagung in Karlsruhe. Seine Arbeiten zeigten „in vorbildhafter Weise“, wie magnetische Resonanz -  auf höchstem Niveau und konsequent methodisch vorangetrieben - zur Lösung aktueller Herausforderungen beispielsweise in den Gebieten Nachhaltigkeit, Klima und Energie dienen kann. Erst im Oktober vergangenen Jahres war Kärger für seine herausragenden Arbeiten im Bereich Energie und Umwelt mit dem industriellen Wissenschaftspreis Eni-Award geehrt worden.