Pressemitteilung 2002/227 vom

Dr. Rudolf Freiherr Hiller von Gaertringen, seit April 2002 Kustos der Kunstsammlungen der Universität Leipzig, erhält am 22. September 2002 den Johann David Passavant-Preis des Städelschen Kunstinstitutes in Frankfurt am Main. Mit dem Preis werden seine langjährigen Forschungen über die italienischen Maler Perugino und Raffael gewürdigt. Insbesondere gilt das für den Band "Raffaels Lernerfahrung in der Werkstatt Peruginos", der im Deutschen Kunstverlag erschienen ist und auf seine Dissertation zurückgeht.

Gestiftet wird die Auszeichnung von den Frankfurter Bürgern Alexander und Jutta Rasor, vergeben wird sie aller drei Jahre für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Archäologie und der Kunstgeschichte. Mit ihr sollen wissenschaftliche Arbeiten an den Sammlungen des Städel (Gemäldesammlung) und des Liebieghauses (Skulpturensammlung) gefördert werden.

Namensstifter des Preises ist der bedeutende Raffael-Forscher Johann David Passavant (1787 - 1861), der von 1840 bis 1860 Direktor des Städel-Instituts war.