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Zwölf verschiedene Museen und Sammlungen der Universität Leipzig sind am Samstag, 4. Mai, bei der Museumsnacht Halle und Leipzig dabei. Sie laden Jung und Alt zu Mitmachaktionen, Kreativangeboten, Konzerten und weiteren Aktionen ein. Zwischen 18 und 24 Uhr öffnen etwa die Gipsabguss-Sammlung des Antikenmuseums, die Galerie im Neuen Augusteum aber auch die Zoologische Sammlung ihre Türen.

Am frühen Abend um 18 Uhr bietet das Antikenmuseum unter der Überschrift „Antike für Kinder … nur für Kinder!“ Vier- bis Zehnjährigen an, das Museum für sich ganz alleine zu entdecken. Um es zu finden, müssen sie lediglich dem schnarchenden Museumswärter folgen. Nebenan im Ägyptischen Museum können Jung und Alt bei einer Rätseltour gemeinsam auf den Spuren der altägyptischen Pflanzenwelt die Flora am Nil mit allen Sinnen kennenlernen. Wer es gemütlicher mag, kann am Basteltisch Ausmalbilder und Basteleien rund um das Thema Pflanzen anfertigen. Auf der anderen Gebäudeseite lädt die Sammlung für Ur- und Frühgeschichte ein, selbst prähistorische Handwerkstechniken auszuprobieren, Keramik herzustellen oder Wolle zu spinnen.

Ein paar Meter weiter öffnet die Kustodie der Universität Leipzig die Türen der Galerie im Neuen Augusteum und lädt bei einer gemeinsamen Kunstaktion im Campus Innenhof dazu ein, mithilfe von Schablohnen und Sprühfarben ein gemeinschaftliches Kunstwerk zu erschaffen. Direkt gegenüber finden im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli über den Abend verteilt verschiedene Führungen statt. Eine Architekturführung öffnet die Augen für Details und erinnert an die Historie des Gebäudes. Im Forum Take5, dem museumspädagogischen Zentrum der Universität in der Strohsackpassage, können sich junge Gäste als Archäolog:innen versuchen, die ihre Funde dokumentieren.

Am Johannisplatz startet das GRASSI-Musikinstrumentenmuseum die Museumsnacht mit Musikautomaten und Klängen des 20. Jahrhunderts und lässt sie mit einem Jazz-Mitternachtskonzert ausklingen. In der Talstraße erfahren Geologie-Fans in der Geologisch-Paläontologischen Sammlung, wie es mithilfe der Lackfilmmethode möglich wurde, empfindliche Fossilien und Sedimentstrukturen abzutragen, um sie für Forschungszwecke zu konservieren. Nebenan öffnen die Geowissenschaftliche Kartensammlung und die Zoologische Lehr- und Studiensammlung ihre Türen. Dort können Amphibien und Reptilien aus nächster Nähe betrachtet werden.

In der Mineralogisch-petrographischen Sammlung widmet sich ein Vortrag der Geschichte der Mineralogie und Kristallographie in Leipzig und Sachsen und am Mineralien-Verkaufsstand sind zahlreiche Schätze erhältlich. Über der Kunsthalle G2 in der Gipsabguss-Sammlung des Antikenmuseums sind ausgewählte historische Gipsabgüsse griechischer und römischer Skulpturen, etwa Portraits antiker Könige und Kaiser, zu sehen.

Das Programm und weitere Angebote der Museumsnacht Halle-Leipzig finden Sie hier.