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Mit Klappspaten und Karten ausgerüstet ging es am Dies academicus mit Dr. Johannes Schmidt vom LeipzigLab durch den vereisten Park entlang der Pleiße und Elster. Dabei gewährte er den Teilnehmenden Einblicke in die interdisziplinäre Forschung zur Entstehung und Entwicklung der Leipziger Gewässerstrukturen.

Am Dies academicus stieß die Exkursion des LeipzigLab zur Fliessgewässerentwicklung auf reges Interesse: Über 40 Teilnehmende aus der Universitätsöffentlichkeit und darüber hinaus spazierten bei Sonnenschein und Minusgraden vorbei am Pleißmühlgraben vor dem Bundesverwaltungsgericht über die Sachsenbrücke zum Elsterwehr, um die Entwicklung und den aktuellen Zustand der Flüsse in Leipzig zu erkunden.

Dr. Johannes Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Historische Anthroposphären des LeipzigLab und Projektleiter des Forschungsprojekts "Leipzig, eine Stadt im Fluss", gab der Gruppe Einblicke in die laufende, interdisziplinäre Forschung zur Wasserstadt Leipzig. Themen wie Auengenese, die Aue als Ressourcen, sowie Hochwasser und Dürren fanden dabei ihren Platz. Der Geograph beleuchtete auch ökologische und hydrologische Herausforderungen in urbanen Gebieten aus verschiedenen Wissenschaftsperspektiven.

Historische und geographische Perspektiven für die Bewältigung aktueller Umweltfragen

Die Bedeutung der interdisziplinären Forschung im Kontext heutiger Umweltveränderungen und natürlicher Hintergrundprozesse ist besonders relevant. Der Spaziergang trug nicht nur zum Verständnis der Fliessgewässerentwicklung in Leipzig bei, sondern unterstrich auch die zentrale Rolle des interdisziplinären LeipzigLab in der Förderung wegweisender Forschungen für die Bewältigung aktueller Umweltfragen.