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Der ukrainische Physiker Prof. Dr. Sergei Kruchinin ist im Wintersemester 2023/24 Leibniz-Professor an der Universität Leipzig. Am 5. Dezember um 16:30 Uhr hält er seine Antrittsvorlesung zum Thema "Hybrid ferromagnetic - superconductor nanosystems".

Kruchinin ist am Bogolyubov Institute für Theoretical Physics of the National Academy of Sciences der Ukraine tätig und hat zudem den Lehrstuhl für Theoretische und Angewandte Physik an der Nationalen Luftfahrtuniversität in Kiew inne. Als renommierter theoretischer Physiker genießt er internationale Anerkennung in den Bereichen Festkörperphysik, Supraleitung und Nanophysik.

Bekannt ist Prof. Dr. Sergei Kruchinin auch als Autor des Buches "Modern Aspects of Superconductivity: Theory of Superconductivity" sowie des Fachbuchs "Problems and Solutions in Special Relativity and Electromagnetism". Seine Publikationen erstrecken sich über bedeutende Arbeiten in Kernphysik, Vielteilchensystemen, Festkörperphysik, Supraleitung, der Theorie nichtlinearer Phänomene und Nanophysik. Insbesondere seine jüngsten international anerkannten Studien tragen wichtige Erkenntnisse zur Theorie von Nanotransistoren, Quantencomputern und Thermoelektrizität in Tunnel-Nanostrukturen und Graphen bei.

Die Antrittsvorlesung findet am 5. Dezember um 16:30 Uhr, im Kleinen Hörsaal des Felix-Bloch-Instituts in der Linnéstraße 5 statt.

  • Hintergrund Leibniz-Professur
    Die Leibniz-Professur ist eine W3-Gastprofessur, die sowohl der interdisziplinär ausgerichteten Lehre für Promovierende und Studierende als auch der Forschung dient. Ziele sind es, Kooperationen anzuregen, die Basis für wissenschaftliche Innovationen zu schaffen und Impulse für die Qualifikation von Nachwuchsforschenden zu erhalten. Wir möchten international renommierte Persönlichkeiten, vorwiegend aus dem Ausland, gewinnen.