Eröffnet wird das Forum UNIBUND am Donnerstag, 27. April, um 10:30 Uhr von den Hochschulleitungen und mit einem Gespräch über die vielfältigen Aufgaben und Sammlungen der Universitätsbibliotheken.
Einblicke in wichtige Schwerpunktthemen
Mit Ulrike Draesner und Kerstin Preiwuß stellen zwei Professorinnen des Deutschen Literaturinstituts Leipzig am Donnerstag, 27. April, um 14:00 Uhr ihre neuen Bücher im Forum UNIBUND vor. Ulrike Draesner ist mit ihrem aktuellen Roman über Kriegsmütter und -kinder für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 nominiert.
Moderne Lebensstil-Erkrankungen sind Thema einer Präsentation mit Prof. Dr. Michael Stumvoll, Prof. Dr. Antje Körner und Prof. Dr. Arno Villringer von der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig am Freitag, 28. April, um 16:00 Uhr. Vom Zusammenhang zwischen Klimawandel und Biodiversitätsverlust berichten am Samstag, 29. April, um 12:00 Uhr Meteorologe Prof. Dr. Johannes Quaas und Ökologin Prof. Dr. Alexandra Weigelt. Direkt im Anschluss, um 13:00 Uhr, diskutieren unter dem Motto „Welten in der Krise?“ die Globalisierungsforscher:innen Prof. Dr. Matthias Middell, Prof. Dr. Jonathan Everts, Juniorprofessorin Dr. Daniela Ruß und Dr. Steffi Marung über neue globale Dynamiken.
Darüber hinaus können Besucher:innen beim Forum UNIBUND die Perspektiven von Forscher:innen zu gesellschaftlich relevanten Themen wie dem Krieg in der Ukraine, Hass im Netz, dem Verhältnis zwischen Ost und West, Artenvielfalt oder Fundamentalismus kennenlernen und Neues über Literatur-Podcasts, Glück oder Taschengeld erfahren. Auch literarische Texte von Studierenden des Deutschen Literaturinstituts werden vorgestellt.
Buch- und medienbegeisterte Studieninteressierte kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Ein Team vom Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig ist auf der Buchmesse vertreten, unter anderem am Gemeinschaftsstand von buchwissenschaftlich orientierten Studiengängen in der Halle 5.
Zeichen der guten Zusammenarbeit im Unibund
„Ich freue mich sehr, dass sich unsere drei Partneruniversitäten im Unibund nach drei Jahren coronabedingter Pause nun wieder zusammen auf der Leipziger Buchmesse präsentieren können“, sagt Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig. „Der gemeinsame Auftritt ist ein sichtbares Zeichen der nun schon 28 Jahre währenden guten Zusammenarbeit zwischen den Universitäten in Leipzig, Halle und Jena.“
„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Rückkehr der Leipziger Buchmesse zu einer intellektuell anspruchsvollen Präsenz-Veranstaltung sehr aktiv zu unterstützen“, ergänzt der Prorektor für Campusentwicklung: Kooperation und Internationalisierung der Universität Leipzig, Prof. Dr. Matthias Middell.
Leipzig liest auch an der Universität
Auch zahlreiche Standorte der Universität werden wieder zum Schauplatz für Lesungen, unter anderem beim Lesefest "Leipzig liest". Der Historiker und FAZ-Journalist Patrick Bahners stellt sein Buch „Die Wiederkehr. Die AfD und der neue deutsche Nationalismus“ am Donnerstag, 27. April, 18:00 Uhr, im Alten Senatssaal (Rektoratsgebäude, Ritterstr. 26) vor.
Gabriel Zuchtriegel, der neue Direktor der Weltkulturerbestätte Pompeji, wirft am Freitag, 28. April, 19:00 Uhr, im Antikenmuseum einen neuen Blick auf die versunkene Stadt. Am gleichen Tag um 20:00 Uhr stellt Jan Philipp Reemtsma in der Bibliotheca Albertina seine neue Biografie über Christoph Martin Wieland vor. Weitere Veranstaltungen finden unter anderem im Ägyptischen Museum und im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli statt.
Das gesamte Programm der Forums UNIBUND und der „Leipzig liest“-Veranstaltungen der Universität Leipzig ist auf der folgenden Webseite zu finden: www.uni-leipzig.de/buchmesse