Universität Leipzig: Universität organisierte Hochschulzulassungstests für geflüchtete Ukrainer:innen

Wie bereits im Vorjahr, hat ie Universität Leipzig auch 2023 wieder Amtshilfe für das ukrainische Ministerium für Bildung und Wissenschaft geleistet: Rund 1.000 ukrainische Schüler:innen, die sich als Geflüchtete im Ausland aufhalten, haben im Juni und Juli an der Universität Leipzig die ukrainische Hochschulzugangsprüfung abgelegt.

Zu sehen ist ein Hinweisschild zu den Zulassungstests im Foyer der Albetina — Wie schon im vergangenen Jahr, fanden auch 2023 die Hochschulzulassungstests des ukrainischen Bildungsministeriums für ukrainische Schüler:innen an der Universität Leipzig statt. Foto: Alona Smakovska/Archiv

Die sogenannten „Multifachtests“ erfolgten als zentral gesteuerte Online-Prüfungen über ein Testportal des ukrainischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft. Das erfolgreiche Bestehen dieses Tests berechtigt zum Studium an einer ukrainischen Hochschule, allerdings nicht an einer deutschen. Ein von Prorektor für Talententwicklung Prof. Dr. Roger Gläser zusammengestelltes und von Referentin Elke Netz koordiniertes Team ermöglichte die Durchführung der Tests im für Online-Prüfungen ausgestatteten PC-Pool der Universität Leipzig. „Wir haben nach den Tests bei den Schüler:innen ein reges Interesse an Informationen über ein Studium in Deutschland wahrgenommen sowie an Studienmöglichkeiten, die es an der Universität Leipzig gibt und welche Voraussetzungen Studienbewerberinnen und -bewerber dafür erfüllen müssen. Es war uns wieder eine Freude, dass wir unter anderem mit der Bereitstellung der Infrastruktur dazu beitragen konnten, die Ukraine in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen“, so Prorektor Gläser. In Deutschland wurden insgesamt fünf Testzentren eingerichtet.

Erstellt von: Ulf Walther