Pressemitteilung 2013/168 vom

Seit ihrer Einführung im Sommer 2003 haben 263 amerikanische Studierende der University of Arizona in Tucson, Arizona, das "Summer Study-in-Leipzig Program" an der Universität Leipzig absolviert. Das einmonatige Intensivprogramm, welches Deutschkenntnisse und interkulturelle Kompetenz sowie einen Eindruck von Menschen und Kultur in Deutschland vermittelt, erfreut sich großer Beliebtheit. Am 4.6.2013 (Dienstag) findet die diesjährige festliche Eröffnung mit dem Prorektor für Bildung und Internationales der Universität Leipzig, Prof. Dr. Claus Altmayer, Generalkonsul Mark J. Powell und der Dekanin des College of Humanities der University of Arizona, Professor Mary Wildner-Bassett, statt.

"Die Sommerschule bildet einen wichtigen Baustein der sehr guten Beziehungen in Forschung und Lehre zwischen unseren beiden Universitäten, die bereits 1996 mit einem Partnerschaftsabkommen ihren Anfang nahmen", sagt Antje Schöne, Mitarbeiterin im Akademischen Auslandsamt. Kooperationen existieren zwischen der Philologischen Fakultät und dem College of Humanities der University of Arizona in den Fächern Deutsch als Fremdsprache und German Studies. Im Jahr 2007 wurde unter Federführung des Herder-Instituts und des Department of German Studies das gemeinsame PhD-Programm "Deutsch als Fremdsprache/Transcultural German Studies" ins Leben gerufen.

In diesem Jahr belegen 20 Teilnehmer verschiedener Studienrichtungen täglich Seminare zur deutschen Sprache und Kultur, daneben ein umfangreiches kulturelles Programm - wie Besuche in Leipziger Museen, des Gewandhaus oder der Oper sowie des Porsche Werkes, der BMW Fabrik oder des Brauhauses zu Reudnitz. Zahlreiche Exkursionen führen in die mitteldeutsche Umgebung - wie nach Dresden oder Erfurt oder auch weiter bis nach Görlitz und Berlin.

Die Sommerschule wird geleitet von Professor Peter Ecke, der seit 13 Jahren an der University of Arizona im Department of German Studies lehrt und forscht und Alumnus der Universität Leipzig ist. "Sein großes Verdienst ist es, Leipzig bei den amerikanischen Studenten lebendig zu halten und sie immer wieder für unsere Stadt und Universität zu begeistern", so Schöne. Die Idee für das Programm hatten im Jahr 2002 Professor Erwin Tschirner, damaliger und jetziger Direktor des Herder-Instituts der Universität Leipzig, und Professor Renate Schulz von der University of Arizona.