Zum 150-jährigen Bestehen der Geologisch-Paläontologischen Sammlung
Bergung und Konservierung verlorener Welten – Die Lackfilmmethode des Erhard Voigt
Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Geologisch-Paläontologischen Sammlung in der Talstrasse 35 werden in der Sonderausstellung „Bergung und Konservierung verlorener Welten – Die Lackfilmmethode des Erhard Voigt“ zum ersten Mal Originalobjekte, zum Teil von Erhard Voigt selbst angefertigt, aus fünf Sammlungen zusammengeführt und ausgestellt.
Die Geologisch-Paläontologische Sammlung der Universität Leipzig gehört zu den bedeutendsten geowissenschaftlichen Sammlungen Deutschlands. In über 150 Jahren wurden die Exponate in aller Welt zusammengetragen und werden seitdem für die wissenschaftliche Forschung vorgehalten. Die Sammlungen haben als stoffliche Datenbanken für vergleichende wissenschaftliche Arbeiten im weltweiten Verbund wissenschaftlicher Forschungssammlungen eine große Bedeutung.
Vor dem Hintergrund aktueller Klima- und Umweltdiskussionen sind dies äußerst wertvolle Archive, die kurzfristige Zugriffe auf systematisiertes und kategorisiertes, teilweise seltenes, schwer oder nicht mehr beschaffbares Sammlungsmaterial ermöglichen.
Ein Nutzungsschwerpunkt der Geologisch-Paläontologischen Sammlung liegt in der universitären Lehre und Forschung. Weiterhin werden die Ausstellungen der Sammlungen natürlich auch von Schulklassen, Sammlern, Touristen und vielen anderen Interessierten besucht.
Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Geologisch-Paläontologischen Sammlung in der Talstrasse 35 werden in der Sonderausstellung „Bergung und Konservierung verlorener Welten – Die Lackfilmmethode des Erhard Voigt“ zum ersten Mal Originalobjekte, zum Teil von Erhard Voigt selbst angefertigt, aus fünf Sammlungen zusammengeführt und ausgestellt.
Die Geologisch-Paläontologische Sammlung der Universität Leipzig, das Geiseltalmuseum der Universität Halle, das Institut für Geologie der Universität Hamburg, das Landesamt für Archäologie Sachsen sowie das Naturkundemuseum Leipzig zeigen einzigartige Exponate, die den Besucher in die Zeit bis vor 50 Mio. Jahren in Mitteldeutschland zurück versetzen.