Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Art: Ringvorlesung, Präsenz
Ort: Audimax, Campus Augustusplatz, Augustusplatz 10, 04109, Leipzig
Referent:innen: Prof. Dr. Christoph Kleine, Dr. Alexander Yendell, Prof. Dr. Roderich Barth
Veranstaltungsreihe: Studium universale: Leben im Umbruch

Wie verändert sich das religiöse Bewusstsein der Menschen und in welchem Zusammenhang steht dies zu anderen Entwicklungen? Darüber diskutieren drei Experten, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Religion auseinandersetzen.

Studium universale: Leben im Umbruch

Transformation in den Religionen begegnet uns in vielfältiger Gestalt: Vom Versprechen einer grundlegenden Umwandlung/Erlösung des menschlichen Lebens oder gar einer Forderung nach Umkehr, über die Entwicklung und Ausbreitung von Religionen in ihrer Geschichte und den damit verbundenen Veränderungen (wie Bekehrungen, Konversionen, konfessionellen Ausdifferenzierungen, kulturellen Abwandlungen oder identitätspolitischen Abgrenzungen) bis hin zu den gerade für moderne Gesellschaften charakteristischen Transformationen, die man unter dem Begriff der Säkularisierung diskutiert. Religion ist eine Dimension des gesellschaftlich-kulturellen Lebens, die nicht nur selbst auf vielfältige Weise Transformationen unterliegt, sondern auch mit anderen Transformationen in Beziehung steht.

Aus der Perspektive der Religionswissenschaft, der Religionssoziologie und der Systematischen Theologie diskutieren Christoph Kleine, Alexander Yendell und Roderich Barth.

Christoph Kleine ist Professor für Religionsgeschichte an der Universität Leipzig und forscht insbesondere über den Buddhismus und die japanische Religionsgeschichte.

Alexander Yendell ist Soziologe an der Universität Leipzig und befasst sich u.a. mit dem Phänomen religiöser Vielfalt in modernen Gesellschaften.

Roderich Barth ist Professor für Systematische Theologie an der Universität Leipzig. Seit 2019 ist er Pfarer im Ehrenamt in der Nikolaikirchengemeinde und dem Universitätsgottesdienst.