Nikolas Immer (Leipzig)
Vom Weltschmerz zum „Urakkord”. Richard Dehmel als Lyriker der Moderne
Das Leipziger Literaturwissenschaftliche Colloquium (LLC) ist eine am Institut für Germanistik der Universität Leipzig angesiedelte Vortragsreihe, in der aktuelle Themen und Projekte der Literaturwissenschaft vorgestellt und diskutiert werden.
PD Dr. Nikolas Immer ist seit Oktober 2024 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie am Institut für Germanistik der Universität Leipzig. Er promovierte 2008 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit der Arbeit „Der inszenierte Held. Schillers dramenpoetische Anthropologie“ (Heidelberg 2018) und habilitierte sich 2018 an der Universität Trier mit der Arbeit „Mnempoetik. Formen und Figurationen von Erinnerung in der deutschsprachigen Lyrik der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ (Stuttgart 2023).
Zuvor war er als Vertretungsprofessor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie an der Technischen Universität Braunschweig tätig und leitete die Nachwuchsgruppe im DFG-Kolleg „Lyrik in Transition“ an der Universität Trier. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Literatur der Aufklärung und Goethezeit, der Klassischen Moderne, der Reise- und Nachkriegslyrik sowie im Bereich deutsch-französischer Kulturtransfers.
Die Vortragsreihe wendet sich an Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler, an Studierende der Geisteswissenschaften und an ein allgemeines Publikum. Das Leipziger Literaturwissenschaftliche Colloquium ist ein kritisches Forum, das die Möglichkeit bietet, ungelöste Probleme und offene Fragen, welche die Literaturwissenschaft umtreiben, in konzentrierter und für eine Vielfalt von Ergebnissen offener Atmosphäre zu besprechen.
- Alle Interessierten von innerhalb und außerhalb der Universität sind herzlich willkommen.
- Der Eintritt ist frei.
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Autor: Die Veranstalter:innen: Dieter Burdorf, Leonhard Herrmann, Anna Stemmann