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Vom 05. bis 08. Juli 2023 besuchte eine fünfköpfige Delegation der Universität Graz die Universität Leipzig. Die Kolleginnen des Büros für internationale Beziehungen wurden von ihren jeweiligen Pendants an der Stabsstelle Internationales der UL herzlich begrüßt. Ziel des Treffens war es, die Zusammenarbeit der strategischen Hochschulpartner auf administrativer Ebene weiter zu vertiefen.

Aufgrund der sich ähnelnden Hochschulsysteme ergeben sich unter anderem im internationalen Bereich viele Schnittmengen zwischen beiden europäischen Hochschulen: „Mit unseren Grazer Kolleginnen verwalten wir gleiche Mobilitätsprogramme, wie beispielsweise Erasmus+, weshalb wir gegenseitig enorm vom jeweiligen Wissen um Arbeitsabläufe und dem teils unterschiedlichen Umgang mit Herausforderungen profitieren können“, erklärt Marie Plinke, Referentin für internationale Universitätspartnerschaften an der Stabsstelle Internationales (SI). Im Vordergrund der Treffen auf Arbeitsebene standen im Hinblick auf Erasmus+ somit Themen wie das Qualitätsmanagement, die Veränderung von Förderstrukturen sowie Programmneuerungen.

Die Teilnahme der österreichischen Kolleginnen am Erasmus+ Jahrestreffen 2023 der UL kam in diesem Zusammenhang mehr als gelegen.

Neben ihrer gemeinsamen Zusammenarbeit im Utrecht Network sind die beiden Universitäten seit 2019 außerdem Mitglieder der europäischen Hochschulallianz Arqus, wodurch auch in diesem Bereich viel Gesprächsstoff herrscht: „Mit meiner Grazer Kollegin Diana Afrashteh konnte ich mich sehr intensiv zur Arbeit in Arqus austauschen“, erklärt Ewa Adamkiewicz, die Arqus an der UL koordiniert. Ähnlich sieht das auch Marie Plinke, die sich ebenfalls mit ihren Grazer Kolleginnen Diana Afrashteh und Mediha Ohranovic zum Thema Vereinbarungsgestaltung austauschte: „Für mich war es sehr produktiv zu erfahren, welches Fachwissen an der Universität Graz im Hinblick auf die Vertragsverhandlungen mit Partner in den unterschiedlichen Regionen der Welt vorliegen“.

Dieser stete Austausch auf Augenhöhe zwischen beiden Hochschulen ist laut Sabine Pendl, Leiterin des Büros für internationale Beziehungen an der Universität Graz, einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren der Partnerschaft mit der UL – auch im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Zusammenarbeit: „Die Kooperation mit der Universität Leipzig ist sehr geistreich und die Akteur:innen sind mit viel Herz dabei. Aus meiner Sicht wäre es toll, wenn zukünftig neben dem Austausch auf administrativer Ebene und den wissenschaftlichen Kooperationen auch noch weitere Bereiche dazukommen würden und so die Partnerschaft auf eine noch breitere Basis gestellt werden könnte“, erklärt sie. Dazu dient auch eine gemeinsame Beratung der Rektorate beider Hochschulen, die im Oktober an der Universität Graz stattfinden wird.