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Das Werden der Wasserstadt Leipzig, das vorindustrielle Wassermanagement und die historische Nutzung der städtischen Aue stehen im Mittelpunkt des Projekts „Leipzig, Stadt im Wandel. Stadt-Auen-Symbiose in einer langfristigen Perspektive“. Bei einem Auftakttreffen in der vergangenen Woche hat das interdisziplinäre Projektteam aus Forscher:innen der Universität Leipzig und des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa GWZO gemeinsam mit weiteren externen Projektpartnern unter anderem einen Gang entlang der noch heute existierenden Leipziger Gräben unternommen.

Das Projekt ist Teil des Schwerpunktprogramms 2361 „Auf dem Weg zur fluvialen Anthroposphäre“, das von 2023 bis 2026 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Es werden die vorindustriellen Auen Mitteleuropas und die dort lebenden fluvialen Gesellschaften untersucht.

„Die Forschungsergebnisse sind relevant für den heutigen Umwelt- und Hochwasserschutz und sollen durch eine Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden“, sagt die am Projekt beteiligte Professorin für die Geschichte der frühen Neuzeit, Prof. Dr. Julia Schmidt-Funke.