„Der Preis bedeutet für mich eine große Wertschätzung meiner wissenschaftlichen Arbeit“, so Ritzau-Jost. „Unser aktuelles Verständnis der synaptischen Übertragung basiert auf der Forschung an wenigen, sehr spezialisierten Synapsen. Deshalb haben wir die bestehenden Methoden weiterentwickelt, um auch Vorgänge an konventionellen Synapsen besser untersuchen zu können. Es freut mich sehr, dass mit dem diesjährigen Preis die Methodenentwicklung in der Grundlagenforschung ausgezeichnet wird. Gleichzeitig motiviert es mich, die Methoden in der Zukunft für ein besseres Verständnis von Erkrankungen anzuwenden.“
Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird von der Erwin Riesch-Stiftung, Tübingen, bereitgestellt. Namensgeber ist der deutsche Physiologe Emil Heinrich du Bois-Reymond, der als Begründer der experimentellen Elektrophysiologie und Mitbegründer des Faches Physiologie als naturwissenschaftliche Disziplin gilt. Die ausgezeichnete Forschungsarbeit stellte Ritzau-Jost kürzlich beim diesjährigen DPG-Jahreskongress als Plenarvortrag vor. Sie ist veröffentlicht unter: doi.org/10.1016/j.celrep.2020.108612
Erstellt von: Peggy Darius