„Bei einer gemeinsamen turnusmäßigen Begehung mit der Universität Leipzig wurden am Eingangsportal Schäden an den überkopfseitigen Natursteinplatten festgestellt“, heißt es seitens des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB). „Vorsorglich wurde ein Schutzgerüst gestellt, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Schäden einen Einfluss auf das Tragverhalten der Natursteinplatten haben. Parallel wurden bereits ein Gutachter und eine Fachfirma bestellt, die das Eingangsportal untersuchen werden.“
Derweil zeichnet sich ab, dass das große Gerüst am Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli noch bis in den Sommer hinein stehen bleiben wird. Gegenüber der Leipziger Volkszeitung (LVZ) sprach Michael Mayer, Leiter der Niederlassung Leipzig II des SIB, von „konstruktiven Änderungen und gutachterlichen Abstimmungen“, die zur Verlängerung des Bauablaufes geführt hätten.
Wie berichtet, wurde 2023 festgestellt, dass Reparaturen am Abschluss des Paulinum-Giebels nötig sind. Dafür wurde das Baugerüst erweitert. Für die Reparatur der wasserführenden Ebene mussten demnach die Sandsteinplatten am Giebel abgenommen und eingelagert werden. Aktuell werden laut LVZ-Bericht die Unterkonstruktionen für die schrägen Platten montiert beziehungsweise dafür vorbereitet.
Die Baumaßnahmen sollen im Juni/Juli beendet werden. Anschließend wird das Gerüst vor dem Paulinum abgebaut.