Dr. Maximilian Merz von der Universitätsmedizin Leipzig wurde für seine Forschungsleistung im Bereich der experimentellen Krebsforschung mit dem Helga-Reifert-Preis in Höhe von 5.000 Euro ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 12. Oktober im Rahmen des Cancer Congress 2022 Compact statt. Die Arbeitsgruppe „Multiples Myelom der Medizinischen Klinik I“ um Dr. Merz widmet sich der translationalen Forschung im Bereich der symptomatischen und asymptomatischen Plasmazellerkrankungen. Schwerpunkte bilden hierbei die klonale Evolution der Myelomerkrankung sowie die Verknüpfung experimenteller und klinischer Daten, um mit Hilfe künstlicher intelligenz-gestützter Auswertungsstrategien individualisierte Therapiekonzepte entwickeln zu können. „Mein Ziel ist der Aufbau eines translationalen Forschungsprogramms, um die zukünftige Therapie von Knochenmarkkrebs aktiv mitgestalten zu können“, erklärt Dr. Merz, Oberarzt in der Klinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie des Universitätsklinikums Leipzig (UKL). Neue Studienergebnisse dazu wurden erst kürzlich veröffentlicht.
Die Helga-Reifert-Stiftung zeichnet junge Wissenschaftler:innen mit dem Preis für experimentelle Krebsforschung aus. Das Anliegen der Stifterin und gebürtigen Leipzigerin Helga Reifert ist es, die Krebsforschung zu unterstützen, indem vorrangig innovative Forschungsansätze gefördert werden, deren Ergebnisse zur klinischen Anwendung gebracht werden können. Helga Reifert lebt seit vielen Jahrzehnten in Regensburg. Der Forschungspreis wird alternierend an die Universitäten Leipzig und Regensburg vergeben.