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Das Citizen-Science-Projekt „Voll vergESSEN: Die MDR-Resteretter“ gegen die Verschwendung von Lebensmitteln – eine Kooperation des Masterstudiengangs Journalismus der Universität Leipzig mit MDR WISSEN – ist am Donnerstag (19. Mai) mit dem Journalistennachwuchs-Preis Sachsen-Anhalt 2020/21 ausgezeichnet worden.

Das im September 2021 gestartete Nachhaltigkeitsprojekt, das maßgeblich Studierende entwickelt und umgesetzt haben, wurde am Abend in Magdeburg in der Kategorie Multimedia geehrt. Der Preis wurde vom Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Journalisten-Verbandes und der Industrie- und Handelskammer Magdeburg in den drei Kategorien Print, TV/Radio sowie Multimedia vergeben und ist mit insgesamt 3.500 Euro dotiert.

"Wir freuen uns, dass die herausragende Leistung unserer Studierenden in dieser Form Anerkennung gefunden hat“, sagt Studiengangsleiter Prof. Dr. Markus Beiler. „Gemäß der Maxime des Masterstudiengangs Journalismus – ‚Digital. Innovativ. Relevant‘ – haben unsere Studierenden ein gesellschaftlich wichtiges Thema zur Nachhaltigkeit angepackt und journalistisch sehr ansprechendes Citizen-Science-Projekt umgesetzt.“ Mit „Citizen Science“ werden Forschungsprojekte bezeichnet, die unter Mithilfe von Bürger:innen durchgeführt werden. Die Freiwilligen werden hier insbesondere in den Prozess der Datenerhebung eingebunden und sammeln über einige Wochen aktiv Daten über die von ihnen weggeworfenen Lebensmittel. In einer Web-App können sie ihr eigenes Wegwerfverhalten dokumentieren und die Daten von MDR WISSEN auswerten lassen. Die Studierenden arbeiteten das Thema „Lebensmittelverschwendung“ zudem in journalistischen Beiträgen auf.

Über dieses Projekt berichtete auch das Universitätsmagazin.

Im Masterstudiengang Journalismus lernen die Studierenden, den digitalen Wandel des Journalismus zu begleiten und innovativ mitzugestalten. Bis zum 31. Mai ist es noch möglich, sich für den neuen Jahrgang zu bewerben.