Das Studium der Kunstpädagogik umfasst die Gebiete Kunstpädagogik, Kunsttheorie, Kunstgeschichte sowie künstlerische Produktion und Rezeption. Es zeichnet sich durch eine enge Bindung an die Berufspraxis aus. Sie werden dabei qualifiziert, eigenständig zu arbeiten. Nach dem Studium bietet sich ein breites, zielgruppenspezifisches Tätigkeitsfeld in verschiedenen außerschulischen Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie im Bereich der Freizeitgestaltung.

Auf einen Blick

  • Studienrichtung

    Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften
  • Studientyp

    grundständig
  • Abschluss

    Bachelor of Arts
  • Lehrsprache

    Deutsch
  • Studienform

    Vollzeit, Teilzeit
  • Studienbeginn

    Wintersemester
  • Zulassungsbeschränkung

    zulassungsfrei, Eignungsfeststellungsprüfung
  • Regelstudienzeit

    6 Semester

  • Leistungspunkte

    180

Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife

  • Kenntnisse einer modernen Fremdsprache, vorzugsweise Englisch, auf Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens

Für diesen Studiengang ist eine Eignungsfeststellungsprüfung erforderlich. Bitte informieren Sie sich auf der Seite des Instituts.

Inhalte

Das Studium umfasst sechs Semester. In den Schwerpunktsetzungen erwerben Sie Kenntnisse in Strategien der Problemlösung, pädagogisch-psychologisch fundierter Kommunikationsformen, Präsentationstechniken und im Umgang mit digitalen Medien. Die Schwerpunkte können, wie auch Teile der Vertiefungen mit einem Bereich aus dem universitären Wahlangebot (Studienordnung § 9, Abs. 3) ausgetauscht werden. Als Möglichkeit, die Schwerpunktsetzungen zu erweitern, kann ein Bereich durch fakultätsübergreifende Schlüsselqualifikationen ersetzt werden.

Grundlagen:

  • Bildende Kunst und ihre Vermittlung
  • Methoden der künstlerisch-praktischen und wissenschaftlichen Arbeit im Kontext der Kunstpädagogik
  • Ausgewählte kunstpädagogisch relevante Strategien der künstlerisch-praktischen Arbeit
  • Bildsprachliche Grundlagen der Kunstpädagogik
  • Geschichtliche und rezeptionspraktische Aspekte der bildenden Kunst
  • Kunstproduktion und -rezeption im kunstpädagogischen Kontext

Schwerpunkte:

  • Kunstpädagogische Arbeit im außerschulischen Bereich/Freizeitbereich
  • Kunstpädagogische Arbeit mit gesundheitlich oder sozial Benachteiligten
  • Künstlerische Praxis
  • Präsentation und Vermittlung künstlerischer Leistungen
  • Künstlerische und kunstpädagogische Arbeit mit digitalen Medien
  • Bildende Kunst zwischen Realität und Inszenierung

Auf Antrag können Sie bestimmte Lehrveranstaltungen durch Kurse aus dem übergreifenden geistes- und sozialwissenschaftlichen Wahlbereich ersetzen, um ein interdisziplinäres Studienprofil zu entwickeln.

Diese Grafik zeigt den Aufbau des Bachelor of Arts Kunstpädagogik. Der Aufbau ist auch im Textteil beschrieben.

Das Bachelorstudium Kunstpädagogik umfasst einen Arbeitsaufwand von 180 Leistungspunkten und setzt sich aus dem Kernfach und dem Bereich der Schlüsselqualifikationen zusammen.

Auf Antrag können Sie bis zu 60 Leistungspunkte aus dem Bereich der berufsfeldspezifischen Kompetenzen durch Angebote aus dem fächerübergreifenden Wahlbereich der Universität Leipzig ersetzen oder auf andere Weise erbingen, auch im Rahmen eines Auslandsstudiums.

Nach dem Studium können Sie kunstpädagogische Tätigkeiten im Bereich der Freizeitgestaltung und im Bereich unterschiedlicher medialer Vermittlungsformen von Kunst ausüben. Dazu gehören insbesondere die kunstpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Senioren in der außerschulischen Praxis bzw. an Freizeiteinrichtungen, die kunstpädagogische Arbeit mit den Neuen Medien, die Präsentation und Vermittlung künstlerischer Leistungen im Ausstellungskontext und die kunstpädagogische Arbeit mit gesundheitlich oder sozial Benachteiligten.

Zusätzlich qualifiziert der Abschluss für fachspezifische wissenschaftliche Handlungsfelder an Hoch- und Fachschulen. So können Sie u. a.

  • kunstpädagogische Kurse, Workshops und Führungen konzipieren und durchführen,
  • Kunstprojekte betreuen,
  • Ausstellungen organisieren und kuratieren,
  • kunstpädagogische Fachkenntnisse vermitteln.

Häufige Tätigkeitsbereiche sind z. B.:

  • kommunale Kulturämter,
  • Museen,
  • Galerien,
  • Kulturveranstalter,
  • Einrichtungen der Erwachsenenbildung,
  • soziale Einrichtungen, z. B. Jugendzentren.

Der Abschluss qualifiziert Sie zudem für fachspezifische wissenschaftliche Handlungsfelder an Hoch- und Fachschulen. Der Bachelorabschluss ermöglicht Ihnen den Anschluss eines Masterstudiums.

  • Pflichtpraktikum, inklusive Praktikumsbericht, im Umfang von 300 Stunden (10 Leistungspunkte)
  • ein Auslandsaufenthalt ist möglich
     

Bewerbung

Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbeschränkt (NCU): nein
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09.
Bewerbungsportal: AlmaWeb

Beachten Sie unbedingt unsere weiteren Hinweise auf der Seite „Online-Bewerbung”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Studienangebot im Wintersemester: 3. FS und 5. FS – jeweils zulassungsfrei
Studienangebot im Sommersemester: 2. FS, 4. FS und 6. FS – jeweils zulassungsfrei
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09. für Wintersemester; 01.12. – 15.03. für Sommersemester
Bewerbungsportal: AlmaWeb
besondere Immatrikulationsvoraussetzungen: Anrechnungsbescheid

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Seite „Bewerbung für höhere Fachsemester”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Für das 1. Fachsemester dieses Studienganges ist eine Eignungsfeststellungsprüfung erforderlich. Bitte informieren Sie sich auf der Webseite des Institutes über das Anmeldeverfahren zur Eignungsfeststellungsprüfung und die dafür geltenden gesonderten Fristen! Die Bewerbung für den Studiengang muss unabhängig von der Anmeldung zur Eignungsfeststellungsprüfung erfolgen.

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Werkstattarbeit: Analoge Fotoentwicklung im rotgefärbtem Labor, Foto: Institut für Kunstpädagogik
Internationale Zusammenarbeit: Vorbereitung eines Projekts mit dem Warschauer Partnerinstitut bei der Arbeit, Foto: Institut für Kunstpädagogik